Sozial-Genossenschaften in Bayern: Inclusion Europe Zeichen Leichte Sprache
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Sozial-Genossenschaft bedeutet:Beirat
Mehrere Menschen tun sich zusammen,
denn sie wollen etwas verändern.
Sie haben ein gemeinsames Ziel.
Sie setzen sich dafür ein.
Und sie werden zu einer starken Gemeinschaft.
Das gemeinsame Ziel ist ein soziales Ziel.
Das bedeutet: Es ist gut für die Menschen
und die Gemeinschaft.

Zum Beispiel: Eltern von Kindern mit mehrfachenWohnheim
Behinderungen haben eine Wohn-Anlage gegründet.
Dort können Menschen mit Behinderung wohnen.
Zusammen mit Familien, Paaren und einzelnen Personen.
Alle unterstützen sich gegenseitig und sind füreinander da.

Auf unseren  Internet-Seiten erklären wir Ihnen:Zimmer Einrichten

  • Was ist eine Sozial-Genossenschaft?
  •  Vorteile von einer Sozial-Genossenschaft
  • Die 3 verschieden Arten von Sozial-Genossenschaften
  •  Wie gründet man eine Sozial-Genossenschaft?

Wir zeigen Ihnen, wie Sie selbst aktiv werden können!

Was ist eine Sozial-Genossenschaft?

Sozial-Genossenschaft bedeutet:Beirat
Mehrere Menschen tun sich zusammen,
denn sie wollen etwas verändern.
Sie haben ein gemeinsames größeres Ziel.
Es ist ein soziales Ziel.
Das bedeutet: Es ist gut für die Menschen und die Gemeinschaft.

Zusammen können sie mehr erreichen als allein.
Denn zusammen haben sie mehr Geld, mehr Wissen und mehr Einfluss.
Um sich selbst oder anderen Menschen zu helfen.

2 Beispiele:

Eltern von Kindern mit mehrfachen BehinderungenWohnheim
haben eine Wohn-Anlage gegründet.
Dort können Menschen mit Behinderung wohnen.
Zusammen mit Familien, Paaren und einzelnen Personen.
Alle unterstützen sich gegenseitig und sind füreinander da.

Verschiedene Ärzte haben sich zusammen-getan.Assistenz Arzt
Sie versorgen schwer-kranke Menschen zu Hause.
Damit diese Menschen in ihrer gewohnten Umgebung
zu Hause bleiben können.
Bis zu ihrem Lebens-Ende.

 

Vorteile von einer Sozial-Genossenschaft

In einer Sozial-Genossenschaft können sich Menschen selbst helfen.
So ähnlich wie bei einer Selbsthilfe-Gruppe.
Sie können mit gemeinsamen Kräften ihre Ideen umsetzen.
Jeder bringt etwas mit. Zum Beispiel Geld, Wissen und Kontakte.

Die Sozial-Genossenschaften sind eigenständig.Geld Viel
Sie wirtschaften mit ihrem eigenen Geld.
Sie sind unabhängig von dem Geld und dem Einfluss anderer Leute.
Andere Leute dürfen nicht mitbestimmen.
Die Mitglieder helfen sich selbst in der Gruppe oder sie helfen anderen Menschen.

Alle Mitglieder dürfen in gleicher Weise mitbestimmen.Abstimmung
Die Mitglieder sind oft alle sehr verschieden. Das ist gut.
Denn sie haben ganz unterschiedliches Wissen
und zusammen noch viele andere Fähigkeiten.
Das Besondere ist: Sie haben alle das gleiche Ziel.
Und jeder setzt sich persönlich ein.
Die Gruppe hält zusammen.
Das macht die Sozial-Genossenschaft so stark und erfolgreich!

Es gibt noch einen Vorteil: Die Mitglieder haben kein großes Risiko,
wenn ihre gemeinsame Sache nicht klappt.
Sie werden dadurch keine Schulden machen.

Die 3 Arten von Sozial-Genossenschaften

Art 1: Die Sozial-Genossenschaft von Betroffenen

Hier haben Menschen das gemeinsame Ziel:Menschen Selbstbewusst
sich selbst zu helfen.
Denn sie sind selbst betroffen.
Zum Beispiel:
Menschen mit Behinderung haben sich zusammen-getan.
Sie prüfen zum Beispiel, ob Gebäude ohne Hindernisse sind.
Sie sind selbst betroffen, denn sie haben eine Behinderung.
Sie kennen sich gut aus. Sie haben viel Erfahrung.
Sie wissen, wo es Schwierigkeiten gibt.
Sie setzen sich für sich und für andere Menschen mit Behinderung ein.

Art 2: Die solidarische Sozial-GenossenschaftBeirat Angehoerige

Solidarisch bedeutet: gemeinsam verantwortlich.
Die Menschen in dieser Sozial-Genossenschaft fühlen sich
für andere Menschen verantwortlich.
Sie selbst sind nicht unbedingt betroffen.
Sie wollen anderen Menschen helfen.
Menschen, denen es nicht so gut geht.
Zum Beispiel:
Menschen aus Deutschland
haben eine Wohn-Anlage gegründet.
Dort können Menschen aus einem anderen Land und mit wenig Geld gut leben.
Sie leben zusammen mit Menschen aus Deutschland.
Alle unterstützen sich gegenseitig und sind füreinander da.

Art 3: Die professionelle Sozial-GenossenschaftFachleute

Professionell bedeutet: fachlich gut ausgebildet.
Hier bieten Fach-Leute aus dem Sozial- und Gesundheits-Bereich
ihre Hilfen an.
Diese Hilfen gab es vorher dort nicht.
Zum Beispiel:
Verschiedene Ärzte haben sich zusammen-getan.
Sie versorgen schwer-kranke Menschen zu Hause.
Damit diese Menschen zu Hause bleiben können. Bis zu ihrem Lebens-Ende.

Wie gründet man eine Sozial-Genossenschaft?

Sie müssen folgende Punkte beachten:Checkliste

  • Sie müssen Mitstreiter gewinnen.
    Das sind Menschen, die das gleiche Interesse haben.
  • Sie müssen Ihre Ziele aufschreiben und einen Plan machen,
    wie viel Geld jeder einzahlen muss.
  • Sie müssen eine Satzung schreiben.
    In einer Satzung stehen die Regeln für alle Mitglieder.
  • Sie müssen eine Veranstaltung machen.
    Dort gründen Sie Ihre Sozial-Genossenschaft.
    Alle Mitglieder müssen die Satzung unterschreiben.
  • Sie müssen Ihre Sozial-Genossenschaft prüfen lassen,
    ob alles richtig und sinnvoll ist.
    Die Prüfung macht ein Prüfungs-Verband.
  • Sie müssen Ihre Sozial-Genossenschaft ins Genossenschafts-Register
    eintragen lassen. Bei einem Amts-Gericht.
  • Jetzt können Sie anfangen zu arbeiten!

Das Bayerische Staats-Ministerium für Familie, Arbeit und SozialesGeld Viel
unterstützt neue Sozial-Genossenschaften.
Sie können Geld bekommen.
Es gibt bis zu 30-Tausend Euro.
Für besonders gute und neue Ideen.

Kontakt: So können Sie uns erreichenFrage

Sie haben Fragen ?

Hier können Sie uns eine E-Mail schreiben. ( Bitte anklicken )
Oder E-Mail an: sozialgenossenschaften@stmas.bayern.de

 

Übersetzung in Leichte Sprache und Gestaltung mit Bildern:
© Verena Reinhard, www.einfachverstehen.de
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Bilder: © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V.,
Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013
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